KAMILLOSAN Konzentrat 1000 ml
Arzneimittel mit Kamillenblüten-Auszug für Sitzbad, Mundspülung, Inhalationslösung, Umschläge und zur Einnahme
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Beschreibung
KAMILLOSAN Konzentrat 1.000ml
Enthält:
Auszug aus Blüten
der Manzana-Kamille,
42,8 Vol.-% Alkohol.
Anwendungsbereiche
Sitzbad
Entzündungen im Analbereich und Bereich der Geschlechtsorgane, z.B.
• Erkrankungen im Analbereich, Hämorrhoiden
• Erkrankungen der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane
• nach Operationen im Anal- oder Genitalbereich
Waschungen
Entzündungen der Haut, z.B.
• unreine Haut/Gesichtshaut, Ekzeme, Akne, Sonnenbrand
Innerliche Anwendung
Krampfartige und entzündliche Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich, z.B.
• Magenschleimhautentzündungen
• nervöse Magenbeschwerden
• Krampfzustände der Bauchorgane
• unterstützende Behandlung bei Magengeschwüren
Wirkstoffe
- 1.9 mg Kamillenblütenöl
- 989.1 mg Kamillenblüten-Extrakt (1:4,0-4,5); Auszugsmittel: Ethanol 38,5% (m/m)
Inhaltsstoffe
- Macrogol glycerolhydroxystearat
- Ethanol
- VIELSEITIG EINSETZBAR: Das Kamillosan Konzentrat ist ideal bei verschiedensten Beschwerden – bei Atemwegserkrankungen, Schleimhautentzündungen, Magen-Darm-Erkrankungen sowie Reizungen im Intimbereich
- AUS EINZIGARTIGER MANZANA KAMILLE: Das Konzentrat besteht zu 98,91 % aus Kamillenblütenauszug und 0,19 % Kamillenöl. Die Kamille ist kein Allergen, wirkt beruhigend und wohltuend auf Haut und Schleimhäute
- INNERLICHE ANWENDUNG: Bei Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich mit Krämpfen oder einer Entzündung kann Kamillosan verdünnt eingenommen werden. Besonders bei Kindern auf die richtige Verdünnung achten, zur Einnahme ohne ärztlichen Rat geeignet für Kinder ab 12 Jahren
- ÄUSSERLICHE ANWENDUNG: Als Badezusatz, Zusatz bei Sitzbädern, Umschlägen sowie als Gurgellösung bei Zahnfleischentzündungen pflegt das Konzentrat gereizte Haut und heilt
Kamillosan Konzentrat - ein echter Alleskönner in der Haut, Schleimhaut- und Mundpflege und innerlich
Kamillosan Konzentrat ist ein pflanzliches Arzneimittel, das bei verschiedenen innerlichen und äußerlichen entzündlichen Hautveränderungen in über 20 Anwendungsgebieten zum Einsatz kommt. Die vielfältige Verwendungsmöglichkeit ist auf die Verträglichkeit der Kamille zurückzuführen, welche kein allergenes Potenzial hat. Ihre entzündungshemmende Eigenschaft eignet sich ideal für die Wundheilung bei gereizter und beanspruchter Haut und Schleimhaut.
Das Konzentrat mit charakteristischem Kamillengeruch wird je nach Anwendungsgebiet in verschiedenen Dosierungen mit Wasser verdünnt und ist dadurch schnell verwendungsbereit:
- Bei entzündlichen Erkrankungen und Reizzuständen der Atemwege geben Sie für eine Inhalation 20 ml Kamillosan Konzentrat auf ca. 1 Liter heißes Wasser.
- Als Zusatz für feuchte Umschläge, Spülungen oder Waschungen bei entzündlichen Haut- und Schleimhauterkrankungen ist eine Dosierung von 45 ml auf 1 Liter Wasser empfohlen.
- Bei Entzündungen in der Mundhöhle und des Zahnfleisches geben Sie je nach Bedarf 3x oder mehrmals täglich 5 ml auf 1 Glas (100 ml) warmen Wassers. Anschließend können Sie die Lösung gurgeln.
- Als Zusatz zu Teil-und Sitzbädern oder Spülungen bei Entzündungen im Analbereich und im Bereich der Geschlechtsorgane ist eine Dosierung von 30 ml auf 1 Liter Wasser empfohlen.
- Zum Einnehmen bei krampfartigen und entzündlichen Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich ist empfohlen, das Konzentrat jeweils bis zu 4x täglich auf 1 Tasse (100 ml) warmes Wasser zu geben. Kinder zwischen 6-12 Jahren nehmen 3-4 ml, ab 12 Jahren sind 5 ml empfohlen.
Vorteile des Kamillosan Konzentrats:
- Vielseitiges Konzentrat für Haut-, Schleimhaut- und Mundpflege
- Wirkt beruhigend auf entzündliche Hautveränderungen
- Zur innerlichen und äußerlichen Anwendung
Details
PZN | 00565104 |
Anbieter | Viatris Healthcare GmbH |
Packungsgröße | 1000 ml |
Darreichungsform | Konzentrat |
Produktname | Kamillosan |
Alkoholgehalt | 42,8 Vol.-% |
Pfl. Arzneimittel | ja |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Maximale Abgabemenge | 10 |
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Inhalieren Sie das Arzneimittel. Bereiten Sie das Arzneimittel zu und inhalieren Sie die Dämpfe für 10 Minuten.
Oder: Bereiten Sie das Arzneimittel zu und spülen Sie damit die Mundhöhle oder gurgeln Sie damit.
Oder: Bereiten Sie das Arzneimittel zu und legen Sie einen Umschlag auf die betroffene(n) Körperstelle(n) bzw. waschen oder spülen Sie die betroffene(n) Körperstelle(n).
Oder: Bereiten Sie mit dem Arzneimittel ein warmes Bad zu.
Oder: Bereiten Sie das Arzneimittel zu und nehmen Sie es ein. Lassen Sie sich zur Anwendung des Arzneimittels von Ihrem Arzt oder Apothker beraten.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 1 Woche anwenden. Bei länger anhaltenden oder regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Bei versehentlichem Verschlucken wenden Sie sich umgehend an einen Arzt. Insbesondere bei Kindern kann es zu einer Alkoholvergiftung kommen. In diesem Fall besteht Lebensgefahr.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Kinder ab 6 Jahren, Jugendliche und Erwachsene | 20 ml | ein- bis mehrmals täglich | unabhängig von der Tageszeit |
Kinder ab 6 Jahren, Jugendliche und Erwachsene | 5 ml | 3-mal täglich (ggf. mehrmals bei Bedarf) | verteilt über den Tag |
Kinder ab 6 Jahren, Jugendliche und Erwachsene | 45 ml (1 1/2 Messbecher) | ein- bis mehrmals täglich | unabhängig von der Tageszeit |
Kinder ab 6 Jahren, Jugendliche und Erwachsene | 30 ml (1 Messbecher) | ein- bis mehrmals täglich | unabhängig von der Tageszeit |
Kinder ab 6 Jahren, Jugendliche und Erwachsene | 45 ml (1 1/2 Messbecher) | ein- bis mehrmals täglich | unabhängig von der Tageszeit |
Kinder von 6-12 Jahren | 3-4 ml | 1-4mal täglich | unabhängig von der Mahlzeit und Tageszeit |
Kinder über 12 Jahren | 5 ml (1 Teelöffel) | 1-4mal täglich | unabhängig von der Mahlzeit und Tageszeit |
Erwachsene | 5 ml (1 Teelöffel) | 1-4mal täglich | unabhängig von der Mahlzeit und Tageszeit |
Anwendungsgebiete
Wirkungsweise
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?Der Extrakt und das Öl aus der Kamillenblüte haben eine entzündungshemmende, antibakterielle und wundheilungsfördernde Wirkung.
Zusammensetzung
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Überempfindlichkeit bei ähnlichen Medikamenten (Kreuzallergie)
Patienten mit Alkoholsucht sollten das Arzneimittel nicht einnehmen oder für Mundspülungen und zur Inhalation anwenden.
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?- Überempfindlichkeit bei ähnlichen Medikamenten (Kreuzallergie)
- Überempfindlichkeit, bei Schleimhautkontakt insbesondere bei nicht sachgerechter Anwendung von flüssigen Arzneimitteln
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe), bei Schleimhautkontakt insbesondere bei nicht sachgerechter Anwendung von flüssigen Arzneimitteln
- Schwellung des Gesichts, bei Schleimhautkontakt insbesondere bei nicht sachgerechter Anwendung von flüssigen Arzneimitteln
- Kreislaufzusammenbruch (Kreislaufkollaps), bei Schleimhautkontakt insbesondere bei nicht sachgerechter Anwendung von flüssigen Arzneimitteln
- Allergischer Schock, bei Schleimhautkontakt insbesondere bei nicht sachgerechter Anwendung von flüssigen Arzneimitteln
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vorsicht beim Inhalieren des Arzneimittels: Es besteht die Gefahr, dass Sie sich durch den heißen Wasserdampf verbrühen.
- Vorsicht bei Allergie gegen Ascorbinsäure (Vitamin C)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Gewürze, wie z.B. Anis, Beifuß, Dill, Fenchel, Karotte, Koriander, Kümmel, Paprika, Petersilie, Sellerie und Tomaten!
- Vorsicht bei Allergie gegen Korbblütler (lateinischer Name = Kompositen), z.B. Arnika, Ringelblume, Schafgarbe, Sonnenhut und Kamille!
- Das Arzneimittel enthält Alkohol und stellt somit ein Risiko für Leberkranke, Alkoholiker, Epileptiker, Hirngeschädigte, Schwangere, Stillende und Kinder dar.
- Lösungsvermittler (z.B. Poly(oxyethylen)-Rizinusöle) können Magenverstimmung und Durchfall hervorrufen.
- Lösungsvermittler (z.B. Poly(oxyethylen)-Rizinusöle) können Hautreizungen hervorrufen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.