Tabletten 20 ST
[4085341]
Darreichungsform: Tab
Hersteller: Berlin-chemie/menarini *Fibrex*®
Tabletten Wirkstoff: Acetylsalicylsäure 300mg, Paracetamol 200mg Anwendungsgebiete: Für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene bei akuten leichten bis mäßig starken Schmerzen. Hinweise: Ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 3-4 Tage oder in höheren Dosen anwenden. Bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen wegen des möglichen Auftretens eines Reye-Syndroms nur auf ärztliche Anweisung und nur dann anwenden, wenn andere Maßnahmen nicht wirken.
Fibrex Indikation – Bei akuten leichten bis mäßig starken Schmerzen
Kontraindikation
Gegen alle Arzneimittel können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, dann müssen Sie das Medikament sofort absetzen. Wenn schon eine Allergie gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels bekannt ist, darf es nicht angewendet werden.
Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden bei: – Magen-Darm-Geschwüren – Erhöhter Blutungsneigung – Kindern und Jugendlichen bis 12 Jahre
Das Arzneimittel darf nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden bei: – Asthma – Gleichzeitiger Einnahme von gerinnungshemmenden Arzneimitteln (z.B. Cumarinderivate, Heparin – mit Ausnahme niedrig dosierter Heparin-Therapie) – Überempfindlichkeit gegen andere Schmerz- und Rheumamittel sowie Entzündungshemmer – Chronischen und wiederkehrenden Magen- oder Darmbeschwerden – Vorgeschädigter Niere – Schweren Leberfunktionsstörungen – Gilbert-Syndrom (Meulengracht-Krankheit)
-Kindern und Jugendlichen mit Fieber
- Bei Schädigung der Nieren, insbesondere auch bei wiederholten Infektionen und Entzündungen der Niere und der ableitenden Harnwege, sollte das Arzneimittel nicht oder nur in Einzelfällen eingenommen werden.
- Die häufigere Einnahme sollte ebenfalls vermieden werden bei Zuckerkrankheit, Alkoholismus, Rheuma, Austrocknung des Körpers (z.B. nach Durchfällen, hohen Außentemperaturen, körperlicher Belastung mit starkem Schwitzen), chronisch zu niedrigem Blutdruck, Verletzungen.
- Bei Magen- und Darm-Geschwüren in der Vergangenheit und bei Magen-Darm-Beschwerden sowie bei eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion oder Herzschwäche ist eine besonders sorgfältige Überwachung durch den Arzt erforderlich.
- Bei Asthma oder Nasenschleimhautschwellung (sog. Nasenpolypen) können Asthmaanfälle oder örtliche Haut- oder Schleimhautschwellungen durch das Medikament ausgelöst werden. Entsprechendes gilt bei Allergien.
- Vorsicht bei Gicht: Acetylsalicylsäure kann auch in geringen Einnahmemengen einen Gichtanfall auslösen.
Dosierung
Erwachsene und Jugendlicheüber 12 Jahre: – Bei Bedarf 1 Tablette – Bis zu 4mal 1 täglich 1 Tablette (im Abstand von 4-8 Stunden)
Nebenwirkungen – Magen-Darm-Beschwerden wie Magenschmerzen, Kleinstblutungen im Magen-Darm-Bereich – Übelkeit – Erbrechen – Durchfall – Kopfschmerzen – Schwindel – Erbrechen – Ohrgeräusche (Tinnitus) – Sehstörung – Benommenheit – Blutarmut durch Eisenmangel – Störungen des Säure-Haushaltes
Patientenhinweise – Ohneärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 3-4 Tage und nicht in größeren Mengen einnehmen
Schwangerschaft
Während Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie Medikamente möglichst nur nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker einnehmen!
- Es liegen keine Erfahrungen zur Sicherheit in der Schwangerschaft vor. – Paracetamol und Acetylsalicylsäure gelangen in den Blutkreislauf des ungeborenen Kindes. Aus bisherigen Erfahrungen an Menschen ergeben sich keine Hinweise auf eine Fruchtschädigung durch Paracetamol. – Da der Einfluss dieses Medikamentes auf die Schwangerschaft ungeklärt ist, sollte das Arzneimittel im 1. und 2. Schwangerschaftsdrittel nicht eingenommen werden. Eine Einnahme im letzten Schwangerschaftsdrittel ist verboten. – Acetylsalicylsäure und Paracetamol gehen in die Muttermilch über. Nachteilige Folgen für den Säugling durch Paracetamol und Acetylsalicylsäure sind nicht bekannt. Bei kurzfristiger Einnahme der angegebenen Mengen ist eine Unterbrechung des Stillensnicht erforderlich. Bei längerer Einnahme und Einnahme größerer Mengen sollte abgestillt werden.
Artweise – In etwas Flüssigkeit gelöst oder unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit einnehmen
Wechselwirkungen – Bei gleichzeitiger Einnahme von speziellen Schlafmitteln und Medikamente gegen Epilepsie (u.a. Phenobarbital, Phenytoin, Carbamazepin) sowie dem Antibiotikum Rifampicin (z.B. bei Tuberkulose) können Leberschäden hervorgerufen werden. Gleiches gilt bei Alkoholmissbrauch.
Sonstiges – Durch die fiebersenkende Wirkung kann eine Besserung der Erkrankung vorgetäuscht werden. Gegebenenfalls ist ärztlicher Rat einzuholen. – Die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln kann, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen. – Die Langzeiteinnahme dieses Arzneimittels kann bei gleichzeitiger Einnahme von nierenschädlichen Stoffen, vorbestehender Nierenschädigung, genetischer Veranlagung oder Erkrankungen, die zu einer Nierenschädigung führen können, zu einem erhöhten Erkrankungsrisiko für ein Nierenversagenführen. – Vor Operationen den Arzt/Zahnarzt informieren – Bei schwarzem Kot (Teerstuhl) sofort den Arzt benachrichtigen – Wenn während der Einnahme des Medikamentes Zeichen einer Infektion neu auftreten oder sich verschlimmern, unverzüglich zum Arzt gehen – Bei Überschreitung der empfohlenen Einnahmemengen können die Leberwerte im Blut ansteigen. Deshalb ist die regelmäßige Kontrolle der Leberwerte, insbesondere bei Kindern, erforderlich.